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Feldtag in Kirchheim am Seepark 2014

Feldtag in Kirchheim - Vorbereitung




Feldtag in Kirchheim am Seepark (23. und 24. August 2015)


Zur Vorbereitung wurde die Aktion "Dachdämmung" unterbrochen und der Anhänger mit allen Utensilien beladen, die man braucht, um zwei Tage im Zelt auf einem Campingplatz zu leben.



Die Fahrt zu der Veranstaltung war ein wesentlicher Teil und dauerte 5 Stunden für die etwa 120 Km weite Stecke, die von Grävenwiesbach über Butzbach, Lich und Laubach, über die Höhe des Vogelsberges bis nach Kemmerode am Seepark führte.

Die Fahrt mit zwei erwachsenen Personen in der SG2-Kabine des John-Deere 3040 war nicht unbedingt ein Vergnügen. Der Notsitz ist eben nur ein solcher und bar jeglichen Komforts. Aber Attila Kis und ich haben es gut überstanden.
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Transport der Utensilien


Alles, was man für eine zweitägige Reise benötigt, wurde auf einem PKW-Anhänger wasserdicht verstaut und befestigt. Die Transportkiste aus der Deutschlandtour 2014 wäre zwar besser geeignet, aber sie stand verstaut im Garten und wegen des Baugerüstes kontte man sie nicht mehr heraus bekommen.





Für den Johnny mit seinen 92 PS war der beladene Anhänger überhaupt kein Problem, auch bergauf merkte man die "Last" an der Drehzahl überhaupt nicht.

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Anreise
Erster Zwischenstop am 23. August 2014





Die erste kurze Pause zum Vertreten der Beine legten wir in LICH ein und besichtigten das Wasserschloss der Grafen zu Solms-Hohensolms-Lich

Das Städtchen LICH am Rande der WETTERAU ist eine der Residenzen der Grafen von Solms-Hohensolms-Lich. Deren ehemaliges Hoheitsgebiet zog sich in einem breiten Streifen von BRAUNFELS über CLEEBERG, BUTZBACH, LICH bis nach LAUBACH im VOGELSBERG. Durch das Wachsen der Familie wurde jeweils eine neue Nebenlinie gegründet und in der jeweiligen Residenzstadt ein Schloss gebaut.

Das Wasserschloss in LICH wurde im Stile der Spätrenaissance und des Barock errichtet.
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Mittagspause in ULRICHSTEIN (VOGELSBERG)


In ULRICHSTEIN haben wir uns etwas im Supermarkt zu Essen gekauft und bei relativ starkem Wind und kühlen Temperaturen gegessen.


Attila Kis und ich waren nicht die einzigen, die mit einem außergewöhnlichen Gefährt unterwegs waren, wie man auf dem nächsten Bild unschwer erkennen kann.



Hier sehen wir einen Windradflügel, der die Akzeptanz dieser Energiegewinnungsform propagieren soll.
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Planwagengespann mit Pferden in ULRICHSTEIN (VOGELSBERG)


Induvidualreisen mit exclusiven Gefährten scheint heutzutage Mode geworden zu sein.






Ein fröhlicher Gruß durch Winken und Lächeln macht das Reisen zu einem schönen Erlebnis.
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Eintreffen und Beginn der Veranstaltung




Aufstellung der Traktoren







Der JOHN-DEERE 3040 reiht sich wunderbar in die Galerie der restaurierten LANZ und JOHN-DEERE-Traktoren ein
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Es gab wunderschöne alte Schätzchen zu sehen, auch wenn sie zum Teil noch nicht restauriert wurden.


Wir sehen hier das Flaggschiff von JOHN-DEERE aus dem Jahre 1958, ein 4020 Sechszylinder mit 100 PS, die zwar auch in Europa angeboten wurden, aber es wurden nur wenige Exemplare verkauft, die Dominanz der Schlüter-Traktoren für Großschlepper war hierzulande nicht zu brechen. Schlüter zeigte eine sehr große Qualität durch Einzelfertigung und diese Geräte waren auch speziell für den europäischen Landwirt abgestimmt. Nur in der Ästhetik war JOHN-DEERE mit ihrem New-Generation-Design nicht zu schlagen.
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Der Abend war zwar verregnet, aber bei Tanz und Musik zu den Live-Klängen von Helene Fischer und Andrea Berg (Double) ließen wir uns die Stimmung nicht verderben, zumal ich um Mitternacht meinen Geburtstag in fröhlicher Runde feiern konnte.








Solch eine Tanz-Veranstaltung war zwar nicht Jedermanns Sache, mir hat es gefallen.
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Oldtimer-Ausstellung


Während der Ausstellung auf dem Gelände des Seepark KIRCHHEIM durfte ich am Samstag und am Sonntag über die Eindrücke während meiner Deutschlandtour 2014 berichten.





Leider war die Lautsprecheranlage nicht zentral plaziert, so dass nur wenige Zuhörer interessiert stehen blieben.
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Gruppenbild der Aussteller und Veranstalter


auf diesem Bild erkennt man sehr gut den JOHN-DEERE 8260R mit 260 PS und leider etwas verdeckt, den LANZ-Bulldog von Ludwig Fringe, der einer der ältesten Geräte auf dieser Ausstellung war (Pol.Kennzeichen HR-LF 47)





Hier ist ganz eindeutig zu sehen, dass die Farbe der JOHN-DEERE-Freunde grün ist. Die grün.gelbe Lackierung hat JOHN-DEERE von den Waterloo-Boys bereits vor dem ersten Weltkrieg übernommen. Die Traktoren-Schmiede der Waterloo-Boys wurde von JOHN-DEERE damals gekauft und damit begann die Aera des Traktorenbaus beim größten Landmaschinen-Hersteller der Welt.
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Rückfahrt


Attila und ich fuhren am frühen Nachmittag des 24. August 2015 zurück. Wir nahmen einen ähnlichen Weg über die Kuppen des VOGELSBERGES und die Reise betrug wiederum etwa 5 Stunden, von denen Attila den größten Teil der Strecke gefahren ist.





Auf dem Rückweg besichtigten wir das Schloss in ROMROD. Hier befindet sich direkt am Eingang der Kirche eine eiserne Glocke, die als Mahnmal aufgestellt wurde. Sie war die Ersatzglocke für die ursprüngliche Bronze-Glocke, die während des letzten Krieges abgegeben werden musste und noch bei Kriegsende vor der Zerstörung gerettet werden konnte.
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